Um sich über den Stand der Bauarbeiten für den neuen Bildungscampus mit Sportpark zu informieren, besuchte der künftige Schulleiter des Gymnasiums in der Messestadt Riem, Dr. Günter Förschner, die Baustelle. Bereits von außen sichtbar waren die umfangreichen Arbeiten an den großen Fassadenflächen mit Dämmung, Verglasung und Stahlbalkonen, die trotz widriger Witterung kontinuierlich fortgeführt werden. „Für die Bauhandwerker derzeit sicherlich kein angenehmer Arbeitsplatz“, wie Dr. Förschner anerkennend feststellte. Der Zugang zur Pausenhalle über den künftigen Haupteingang führte die Besucher bereits mitten ins Baustellengeschehen für den Innenausbau. Dort wurde gerade die Fußbodenheizung verlegt, um die anschließenden Estricharbeiten vorzubereiten. Im 1. Oberschoss waren das künftige Lehrerzimmer, die Räume für die Schulverwaltung und die Fachlehrsäle für den EDV-Unterricht zu besichtigen. Die bereits am Boden verlegten Kabelbündel werden schon bald die Mediensäulen mit leistungsfähigen Datenanschlüssen versorgen. Im 2. und 3. Obergeschoss hatten bereits die Trockenbauarbeiten für die abgehängten Decken begonnen. Mit der Bemerkung „fehlen nur noch Bodenbeläge und Türen, dann kann es ja bald losgehen“, äußerte sich Dr. Förschner zuversichtlich, rechtzeitig zum Beginn des Schuljahres 2022/23 mit den bereits am Michaeli-Gymnasium gebildeten Vorläuferklassen in die Räume des neuen Gymnasiums einziehen zu können. Bis dahin sind auf der derzeit größten Schulbau-Baustelle in München täglich neue Herausforderungen zu bewältigen, zu denen neben dem weiteren Verlauf des Winterwetters, zunehmend die Baustellenlogistik und immer noch die Pandemie-Entwicklung zählen, die sich unmittelbar auf die Verfügbarkeit des qualifizierten Baustellenpersonals auswirkt.
Fotos: Benno Steuernagel-Gniffke.